Dr. med. Silke Engelder

Praxis für Ganzheitsmedizin

Leaky-Gut-Syndrom


Wenn der Darm durchlässig wird

 

"Der Tod sitzt im Darm" das sagte schon Hippokrates

Diese Sichtweise von Hippokrates wird zunehmend von der modernen Forschung übernommen und auch bestätigt.

Sehr viele Beschwerden und Krankheiten haben ihre Ursache in einer gestörten Funktion der Darmschleimhaut. Normalerweise erfolgt die Aufnahme von Nahrungsbestandteilen über die Darmschleimhaut kontrolliert. Durch eine erhöhte Permeabilität der Darmschleimhaut kann  die schützende Kontrollfunktion der Darmschleimhaut verloren gehen.  Es gelangen vermehrt Stoffe aus dem Darmlumen in den Blutkreislauf, die normalerweise nicht oder nur in geringen Mengen aufgenommen werden. Der Körper reagiert auf die eingedrungenen Stoffe mit einer starken Abwehreaktion. Über das Immunsystem kann eine Entzündung der Darmschleimhaut entstehen oder es können bereits bestehende Entzündungen verstärkt werden. Die Durchlässigkeit des Darms verstärkt sich weiter. Es folgen möglicherweise Allergien, Unverträglichkeiten und Auto-Immun-Reaktionen.

 

 

 

 

Beschwerden, die mit einem Leaky-Gut-Syndrom in Verbindung gebracht werden, sind u.a.:

 

  • Beschwerden des gesamten Magen/Darm-Traktes (Durchfall, Bähungen/Schmerzen)
  • Erschöpfung und Leistungsminderung
  • Allergien
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Kopfschmerzen
  • depressive Verstimmungen

 

Aus aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen geht hervor, dass bei der Entstehung vieler chronischer Erkrankungen, sowohl im Verdauungsbereich als auch im Gesamtorganismus, das Leaky-Gut-Syndrom beteiligt sein könnte. Hierzu gehören möglichersweise:

 

  • Reizdarmsyndrom, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
  • Adipositas, metabolisches Syndrom
  • Autoimmunerkrankungen
  • Asthma bronchiale
  • Nicht-alkoholische Fettleber
  • Migräne
  • Psychische Erkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen (rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose, Diabetes mell. Typ 1)

 

 

 

 

Ursachen für ein Leaky-Gut-Syndrom

 

Auslöser für ein Leaky-Gut-Syndrom können sein:

 

  • Entzündliche Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Infektionen und Fehlbesiedlungen
  • Medikamente
  • Alkohol
  • Schwermetallbelastung/Giftstoffe
  • Radikalenbelastung/Oxidativer Stress
  • Psychischer und Physicher Stress

 

 

 

 

 

 

Diagnostik

 

Es gibt sichere Laboruntersuchungen, um ein Leaky-Gut-Syndrom zu diagnostizieren und den Heilungsverlauf zu beurteilen. Hierzu werden Blutuntersuchungen, Stuhluntersuchung und Urinuntersuchungen vewendet.

 

 

 

Behandlung

 

Die Behandlung des Leaky-Gut-Syndroms hat zum Ziel, die Schleimhaut des Darms wieder in einen intakten Zustand zu versetzen und damit die Kontrollfunktion wieder herzustellen und dauerhaft zu erhalten. Dies erfolgt individuell über orthomulekulare Substanzen (Vitamine, Mineralien und Aminosäuren) sowie über eine Symbioselenkung zur Wiederherstellung der gesunden Darmflora.

 

 

Für eine  ausführliche und individuelle Beratung zum Leaky-Gut-Syndrom vereinbaren Sie bitte einen Termin.

 

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